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News

19. März 2006
Was ist nur mit den Frauen los?
Von Johanna Adorján

Auf dem Titel der „Bild”-Zeitung prangten am Freitag die Köpfe von einflußreichen Medienfrauen, Sabine Christiansen ist darunter, Sandra Maischberger, dazu die Überschrift: „Deutschlands Superfrauen - ohne Kinder mehr Erfolg?”. Die Zeitungsseite sieht aus, als würden hier Schwerverbrecherinnen gezeigt, die Gesichter sind vor einen schwarzen Hintergrund montiert, bei jeder Frau steht in Klammern ihr Alter dabei - kalte weibliche Profis zwischen 35 und 49 Jahren, keine von ihnen Mutter.

Es ist eine Frechheit. Wie kann es sein, daß 2006 das Kinderkriegen zur alleinigen Frauensache erklärt wird? Wo sind die potentiellen Väter dazu, wenn man denn überhaupt mit dem Finger auf andere Leute zeigen muß? Da läuft gerade einiges falsch in diesem Land, und so schön es ist, daß das nun offenbar offiziell als Gefahr erkannt ist, so grotesk ist der öffentliche Umgang mit einem Thema, das eigentlich das natürlichste der Welt sein sollte: Kinder.

aus: © Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung/ Beruf und Familie
Was ist nur mit den Frauen los?
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02.03.2006
„Small business mentoring Projekt“ ist gestartet!

In Kooperation mit der bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) hat die American Express Stiftung ein Mentoring Projekt zur Unterstützung von Klein- und Kleinstgründungen initiiert. Ziel des Projektes ist es, Frauen, aus am Arbeitsmarkt benachteiligten Gruppen wie Langzeitarbeitslosen, älteren Frauen oder Frauen mit einem Migrationshintergrund, auf dem Weg in die berufliche Selbständigkeit zu unterstützen. Aber auch junge Gründerinnen können profitieren!
Ab 01.03.2006 stehen den Gründerinnen in den Bundesländern Baden-Würtemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen erfahrene ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren ein Jahr lang zur Seite. Die Organisation der Umsetzung der Gründungsideen und der Begleitung durch die Mentoren erfolgt durch die bga-Regionalvertretungen in den jeweiligen Bundesländern.

Interessierte Frauen finden alle Informationen hier im Internet

Für telefonische Anfragen ist eine Hotline eingerichtet: 01805 22 90 22 (Montag bis Donnerstag: 9.00 – 18.00, Freitag: 9.00 –16.00)

(Pressemitteilung des BMWi)

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02.03.2006
Zur Konferenz nach Brüssel oder zum Erfahrungsaustausch in den Kanton Zürich reisen?

„Next Business Generation“
Europäischer Erfahrungsaustausch zur Unternehmensnachfolge

Im Rahmen des Projekts „Next Business Generation (NBG)“ haben sich unter der Leistung des Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Würtemberg, die Regionen Baden- Würtemberg, Lombardei, Rhone-Alpen, Niederösterreich, Thessalien, West Midlands sowie der Kanton Zürich zusammengeschlossen, um gemeinsam Lösungen zur erfolgreichen Übertragung von Unternehmen zu erarbeiten. Das Projekt wird im Programm INTERREG IIIC von der Europäischen Union gefördert.

Die Programme der Veranstaltungen finden Sie unter: www.next-business-generation.net
Dort können Sie sich auch online Anmelden.

Die nächste Veranstaltung in diesem Rahmen:

„Business Transfer in Europe“, internationale Konferenz am 30. März 2006 in den Räumlichkeiten des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses, Brüssel.

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25.02.2006
Wenig Frauen in Chefetagen

Studie: Anteil steigt nur leicht - DIHK fordert bessere
Kinderbetreuung

In Führungsetagen von Unternehmen sind immer häufiger Frauen
anzutreffen. Allerdings sind sie mit einem Anteil von 23 Prozent
gegenüber ihren männlichen Kollegen weiter in der Minderheit. Das
ergab eine Umfrage des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) von fast 16 000 Betrieben in Deutschland.

Von 2000 bis 2004 ist der Anteil der Frauen unter den Chefs um zwei Prozentpunkte gestiegen. Nach wie vor finden sich in Führungspositionen seltener Frauen, je größer ein Betrieb wird, und je ranghöher der Posten ist. In der obersten Leitungsebene von Großbetrieben liegt der Frauenanteil bei vier Prozent.

Besonders schwer haben es offenbar Mütter. Der Studie zufolge fällt der Anteil der Frauen in Leitungspositionen mit der Familiengründung rapide. Auch blieben Chefinnen deutlich häufiger kinderlos als ihre männlichen Kollegen.

aus: © WELT.de 1995 - 2006 imi/phn
erschienen am Sa, 25. Februar 2006
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11.11.2005
Gründerinnen machen sich erfolgreich selbstständig

  • 504.000 Frauen haben sich im vergangenen Jahr in Deutschland selbstständig gemacht; damit sind 35 Prozent aller Gründungen hierzulande von Frauen durchgeführt worden. Dies ergab eine Sonderauswertung des KfW Gründungsmonitors 2005.
  • 62 Prozent der Gründerinnen (gegenüber 48 Prozent der Gründer) machten sich im Nebenerwerb selbstständig.
  • 44 Prozent aller Gründerinnen sind im Dienstleistungsbereich aktiv
  • 48 Prozent der Frauen sind beim Start in die Selbstständigkeit älter als 40 Jahre, bei Männern trifft das nur in 39 Prozent der Fälle zu.
  • Das durchschnittliche Finanzierungsvolumen von Gründerinnen ist deutlich niedriger als bei Gründern. Die Hälfte aller Gründerinnen wendet im Vollerwerb weniger als 4.000 Euro und im Nebenerwerb weniger als 150 Euro zur Verwirklichung ihres Gründungsvorhabens auf

aus: Die Geschäftsidee | Unternehmensgründung | News und Trends | Praxistipps
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